Flexitarismus: Eine Esskultur mit vielen Vorteilen

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In diesem Artikel möchte ich Ihnen gerne den Flexitarismus vorstellen. Hierbei handelt es sich nicht um eine vegetarische Ernährungsweise, aber die Beweggründe für den Flexitarismus sind dem Vegetarismus nicht sehr unähnlich, weswegen ich es als wichtig empfinde, ihn zu thematisieren.

Was ist der Flexitarismus?

Der Begriff setzt sich aus den Wörtern “flexibel” und “vegetarisch” zusammen und beschreibt eine Esskultur, die den Fleischkonsum reduziert, aber nicht ganz ausschließt1. Flexitarier essen selten Fleisch, ausgewähltes Fleisch oder wenig Fleisch2. Sie lehnen die Massentierhaltung ab und achten auf die Qualität und Herkunft der tierischen Produkte. Sie möchten die Umwelt schützen, ihre Gesundheit fördern und trotzdem nicht ganz auf den Genuss von Fleisch verzichten34.

Welche Vorteile hat der Flexitarismus?

Der Flexitarismus bietet viele Vorteile für die Umwelt, die Gesundheit und die Gesellschaft. Durch den reduzierten Fleischkonsum werden weniger Ressourcen wie Wasser, Energie und Fläche verbraucht und weniger Treibhausgase ausgestoßen. Außerdem wird das Tierwohl gefördert und das Risiko von Tierkrankheiten gesenkt. 

Für die Gesundheit kann der Flexitarismus positive Effekte haben, wie eine bessere Versorgung mit pflanzlichen Nährstoffen, eine geringere Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin und ein niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs. 

Für die Gesellschaft kann der Flexitarismus mehr Toleranz und Vielfalt schaffen, indem er eine Brücke zwischen Vegetariern und Fleischessern bildet234.

Welche Nachteile hat der Flexitarismus?

Der Flexitarismus hat auch einige Nachteile oder Herausforderungen, die beachtet werden sollten. Zum einen kann es schwierig sein, den eigenen Fleischkonsum zu kontrollieren und zu reduzieren, vor allem wenn man von sozialen Normen oder Gewohnheiten beeinflusst wird. 

Zum anderen kann es zu einer unzureichenden Versorgung mit bestimmten Nährstoffen kommen, wie Eisen, Zink oder Vitamin B12, wenn man zu wenig oder zu schlechtes Fleisch isst. Daher ist es wichtig, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden34.

Warum entscheiden sich Menschen für den Flexitarismus?

Die Beweggründe für den Flexitarismus sind vielfältig und individuell.

Einige Menschen möchten ihren ökologischen Fußabdruck verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Andere Menschen möchten ihre Gesundheit verbessern oder bestimmte Krankheiten vorbeugen oder behandeln. Wieder andere Menschen möchten ethisch korrekt handeln und das Leid der Tiere vermindern oder beenden. Und manche Menschen möchten einfach mehr Abwechslung in ihrer Ernährung haben oder neue Geschmackserlebnisse entdecken234.

Eine nicht-vegetarische Alternative für weniger Fleischkonsum

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Zusammenfassend kann man den Flexitarismus als eine Esskultur verstehen, die nicht vegetarischt ist, aber den Fleischkonsum verringert. Der Flexitarismus bietet viele Vorteile, aber auch einige Nachteile oder bringt Herausforderungen mit sich.

Der Flexitarismus erfordert ein bewusstes und verantwortungsvolles Essverhalten, das sowohl die eigenen Bedürfnisse als auch die Auswirkungen auf die Umwelt, die Tiere und die Gesellschaft berücksichtigt. Der Flexitarismus ist eine Möglichkeit, den Fleischkonsum zu reduzieren, ohne ihn ganz aufzugeben.

Quellen:
1 Wie essen Flexitarier? Die wichtigsten Fakten zum Flexitarismus (brain-effect.com)
2 Flexitarismus – Wikipedia
3 Flexitarier — die flexiblen Vegetarier – DGE
4 Flexitarismus – so funktioniert die flexitarische Ernährung | eatbetter.de

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